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13.03.2023

Meldepflicht gemäß § 19 Abs. 2 StromNEV-Umlage zum 31.03.2023 nicht versäumen

Gasspeicherumlage enPORTAL 2023

Meldung an Netzbetreiber nicht verpassen

Eine wichtige Information, die für viele Unternehmen und Betriebe relevant ist: die Meldepflicht gemäß § 19 Abs. 2 StromNEV-Umlage.

Die Meldepflicht gemäß § 19 Abs. 2 StromNEV sieht vor, dass Letztverbraucher mit einem Jahresverbrauch über 1.000.000 kWh je Abnahmestelle bis spätestens zum 31.03.2023 den im Jahr 2022 aus dem Netz bezogenen und selbst verbrauchten Strom an ihren jeweiligen Netzbetreiber melden. Wenn Sie als Unternehmen von der Meldepflicht betroffen sind, sollten Sie diese ernst nehmen und die erforderlichen Schritte einleiten, um eine ordnungsgemäße Meldung abzugeben.

Für die über 1.000.000 kWh hinausgehenden, selbst verbrauchten Strommengen erfolgt dann die Begünstigung der Umlage nach § 19 Abs. 2 StromNEV in der Letztverbrauchergruppe B:

LV Gruppe A*: 0,437 ct/kWh (netto)
LV Gruppe B*: 0,050 ct/kWh (netto)
LV Gruppe C*: 0,025 ct/kWh (netto)

Letztverbrauchergruppe A*

Strommengen von Letztverbrauchern für die jeweils ersten 1.000.000 kWh je Verbrauchsstelle.

Letztverbrauchergruppe B*

Letztverbraucher, deren Jahresverbrauch an einer Verbrauchsstelle 1.000.000 kWh übersteigt, zahlen zusätzlich für über 1.000.000 kWh hinausgehende Strombezüge eine maximale § 19 StromNEV-Umlage von 0,050 ct/kWh.

Letztverbrauchergruppe C*

Letztverbraucher, die dem produzierenden Gewerbe, dem schienengebundenen Verkehr oder der Eisenbahninfrastruktur zuzuordnen sind und deren Stromkosten im vorangegangenen Kalenderjahr 4 Prozent des Umsatzes überstiegen haben, zahlen für über 1.000.000 kWh hinausgehende Strombezüge eine maximale § 19 StromNEV-Umlage von 0,025 ct/kWh.
Unternehmen können sich die Letztverbrauchergruppe C* auf Basis des Vorjahres durch einen Wirtschaftsprüfer oder einen vereidigten Buchprüfer zertifizieren lassen. Bis 31.03. des Jahres muss das Wirtschaftsprüfertestat an den örtlichen Netzbetreiber gesandt werden.

Sofern Sie den aus dem Netz bezogenen Strom nicht vollständig selbst verbraucht haben, müssen Sie dem Netzbetreiber die im Jahr 2022 an Dritte weitergeleiteten Strommengen mitteilen. Die meisten Netzbetreiber bieten hierzu auf ihrer Website einen Meldebogen zum Ausfüllen an. Für die an Dritte weitergeleitete Strommenge können keine Begünstigungen der Umlagen in Anspruch genommen werden. Diese nicht selbst verbrauchten Strommengen müssen über geeichte Zähler gemäß § 33 Abs. 2 MessEG erfasst werden.

Die Privilegierung für Mengen >1.000.000 kWh/a besteht nur noch für die § 19 StromNEV-Umlage. Andere Umlagen sind von dieser Regelung ausgenommen.

 

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